Seit heute erfolgt die bargeldlose Zahlung bei den Kreditinstituten ausschließlich über Angabe der 22-stelligen IBAN-Nummer. Leider sind viele Nutzer mit dieser langen Nummer, bzw. dem Verfahren nicht vertraut und werden leicht zum Opfer von Kriminellen.
Recht einfach veranschaulicht die Sparkasse die Aufgliederung der IBAN-Nummer, zudem kann über den bereitgestellten Rechner, mit vorhanden Informationen wie Bankleitzahl und Kontonummer die IBAN leicht errechnet werden.
Zum Leidwesen vieler Nutzer ruft diese Umstellung auch wieder findige Kriminelle auf den Plan und diese nutzen ungeniert die Unsicherheit der Nutzer aus. So locken die Kriminellen ahnungslose Anwender auf gefälschte bzw. präparierte Internetseiten und greifen dort über gefälschte IBAN-Konverter, die Bankdaten und u.a. persönliche Daten des Anwenders ab.
Eine Sprecherin Bundesverbands deutscher Banken rät dringlichst von IBAN-Konverten auf diversen Drittanbieter-Seiten ab!
Tipp: Achten Sie grundsätzlich bei diesen Rechnern auf gesicherte Internetseiten bzw. nutzen sie den IBAN-Rechner der eignen Hausbank, z.B. den der Sparkasse: IBAN-Rechner. Weiterhin sollten Sie sich niemals über E-Mails zu irgendwelchen Umstellungen bei diversen Banken überreden lassen!
Lesen Sie weiteren Beitrag “Blick schärfen – Spam und Phishing-Mails richtig erkennen“
- Seien Sie kritisch beim Lesen dubioser E-Mails und deren Anhänge, geben Sie niemals auf hinter Links befindlichen Webseiten persönliche Daten weiter.
- Wenn Sie mit dem Mauszeiger über den Link gehen (nicht klicken), sieht man in der Regel die Adresse der Weiterleitung!
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie evtl. schon Opfer einer Phising-Attacke geworden sind, überprüfen Sie erstens den Rechner auf Infektionen mit unserem kostenfrei bereitgestellten Entfernungstool und ändern von einem sauberen Rechner aus die Zugangsdaten Ihres E- Mail Kontos
- Helfen Sie mit, den Kriminellen das Handwerk zu legen, melden Sie dubiose Spam-Mails bei der Internet-Beschwerdestelle.de.
Grundsätzliche Tipps vom Botfrei-Team:
- Schützen Sie Ihren Computer vor einer Infektion, indem sie das System immer “up-to-date” halten! Spielen Sie zeitnah Anti-Viren- und Sicherheits-Patches ein. Seien Sie kritisch beim Öffnen von unbekannten E-Mails. Klicken Sie nicht auf integrierte Links, bzw. öffnen Sie niemals deren Anhänge.
- Arbeiten Sie immer noch mit Admin-Rechten am Computer? Ändern Sie die Berechtigungen beim täglichen Arbeiten auf ein notwendiges Mindestmaß und richten Sie die Benutzerkontensteuerung (UAC) für ausführbare Programme ein.
- Machen Sie regelmäßig Backups von ihren wichtigen Daten und bewahren Sie diese getrennt vom Rechner auf. Im Infektionsfall sollten Sie diese immer griffbereit haben.
- Verwenden Sie unbedingt eine professionelle Anti-Viren-Software, auch auf einem Mac!