Sicherheitsforscher deckten einen groß angelegten Cyber-Angriff auf Router auf. Die Methode der Manipulation begann schon mindestens Mitte Dezember und betraf über 300.000 Geräte in Europa und Asien. Die Router werden so manipuliert, dass alternative DNS-Serveradressen wie 5.45.75.11 und 5.45.75.36 aufgerufen und Anwender auf potenziell bösartige Webseiten umgeleitet werden sollen.
Wenn der DNS-Server in diesem Fall bei einer Abfrage eine IP-Adresse zurück gibt, landet das Opfer auf einem völlig anderen Server. Auf die selbe Art und Weise ist vor fast zwei Jahren auch der Schädling DNS-Changer vorgegangen. In dem aktuellen Fall konnten die Forscher allerdings noch keine falschen DNS-Antworten feststellen. Scheinbar sind die Hacker sehr gezielt vorgegangen oder befinden sich noch in der Vorbereitungsphase.
Es sind unter anderem Router von D-Link, TP-Link und Zyxel betroffen. Eingedrungen sind Hacker in Router, die privat genutzt werden. Sie konnten aber auch in Geräte für kleinere Büros (SOHO) eindringen. Dabei haben die Cyber-Kriminellen offenbar bekannte Schwachstellen ausgenutzt. Sie konnten aus der Ferne mithilfe von Standard-Passwörtern eindringen, da bei vielen gehackten Routern das Web-Interface über die WAN-Schnittstelle erreichbar war.
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