FacebookMachen Sie ihre Zustimmung JETZT rückgängig – Über 35 Millionen Menschen nutzen bereits den beliebten WhatsApp-Messenger und wollen diesen auch am liebsten durch keine Alternative ersetzen. Doch Anwender sollten jetzt aufpassen, denn WhatsApp möchte in Zukunft Geld mit Werbung verdienen. Dazu sollen alle gespeicherten Kontakte, bzw. Rufnummern auf dem Smartphone mit dem Mutterkonzern Facebook geteilt werden.
Das heisst jetzt für jeden einzelnen, dass Facebook künftig durch Weitergabe des Telefonbuchs, dem Nutzer von WhatsApp ganz gezielt personalisierte Werbung diverser Unternehmen, bzw. Kontakte und Rufnummern zuspielen kann.

Die Verbraucherschutzzentralen (VZBV) sieht das als problematisch an und hat WhatsApp wegen der umstrittenen Änderungen seiner allgemeinen Geschäftsbedingungen abgemahnt! – Daten ohne Schutz: WhatsApp überschreitet rote Linie

Wurde 2014 der Messenger WhatsApp vom Konzern Facebook für ca. 20 Millionen USD eingekauft, hiess es noch, dass der Messenger-Dienst weitgehend unabhängig betrieben wird und nicht in das soziale Netzwerk integriert, bzw. die Daten beider Dienste nicht zusammenfliessen werden. Leider kommt doch alles anders, denn Facebook-Chef Mark Zuckerberg möchte ein engeres Zusammenarbeiten beider Dienste.
Bis zum 25. September müssen alle Whatsapp-Nutzer ihre Einwilligung zu den geänderten Nutzungsregeln des Messengers bestätigen, die u.a. besagt, dass Telefonnummern an die Konzernmutter Facebook für personalisierte Werbung weitergegeben werden dürfen. Laut der Verbraucherschutzzentrale sollen auch die Daten der im Telefonbuch gespeicherten Nutzern an Facebook übertragen werden, die nicht Benutzer des WhatsApp-Messenger sind.

Mit dieser Einstellung können User sich schützen!

Wer WhatsApp nicht löschen, bzw. auf einen anderen Messenger wie z.B. Threema ausweichen möchte, sollte bis Sonntag den 25.September in den WhatsApp – ‘Einstellungen‘ unter ‘Account‘ den Haken bei ‘Meine Account-Informationen mit Facebook…‘ heraus nehmen. Damit wird unterbunden, dass Facebook die nun gemeinsam genutzten WhatsApp-Daten nicht für die Zustellung von personalisierter Werbung benutzt.

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Bild: WhatsApp – Einstellung – Account – WhatsApp Nutzerbedingungen – Hacken entfernen

Fazit: Die Vereinigung beider Dienste war doch nur eine Frage der Zeit. Nicht auf einmal, aber Schritt für Schritt verschmelzen beide Dienste, bzw. greifen auf den Fundus gesammelter Kundendaten zurück. Schade ist, dass dennoch viele Nutzer dem Messenger WhatsApp die Stange halten, trotz dass in der Vergangenheit der Messenger immer wieder für gravierende negative Schlagzeilen gesorgt hat. Datenschützer schlagen regelmäßig Alarm und gehen auf die Barrikaden, welche u.a. die Datenhandhabung, Sicherheit und Privatsphäre von WhatsApp anmahnen – Dennoch ist nicht zu befürchten, dass Nutzer dem WhatsApp-Messger den Rücken kehren. Für viele Menschen ist WhatsApp wie auch Facebook der Nabel der Welt und nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Auch wenn es bereits genügend Alternativen zu WhatsApp gibt, werden diese immer im Schatten des Riesen stehen.
Update: Der Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar aus Hamburg hat Facebook untersagt, die Daten von WhatsApp-Nutzern zu speichern und bereits übertragene Daten müssen gelöscht werden. Offizielle Pressemeldung der Behörde>>
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