Laut Medienberichten hat der österreichische Provider United Pan-Europe Communications (UPC) zur Zeit mit einem massiven Sicherheitsproblem mit seinen, bei Kunden ausgelieferten WLAN-Routern zu kämpfen. Dabei ist es potenziellen Angreifern relativ mühelos möglich, über ein Tool aus dem Internet, das Standard-Passwort des WLAN-Routers zu ermitteln und damit ins Netzwerk einzuloggen.
Dazu ermittelt der Angreifer den Namen des anzugreifenden WLANS (SSID) welches in Kombination mit dem Programm “UPC Recovery Tool” und der Seriennummer des Routers, den Standard-WPA2-Schlüssel des anzugreifenden WLAN errechnet und damit den Zugang für das WLAN freigibt.
Welche Geräte bislang von diesem Sicherheitsproblem betroffen sind, wird von UPC derweil geprüft, erläuterte die Pressesprecherin Sarah Nettel. UPC weist die Schuld an den Hersteller der Modems, wodurch das Sicherheitsproblem durchaus auch andere Anbieter bzw. Provider in Österreich betreffen könnte.
Der Kunde ist jetzt gefragt:
UPC informiert seine Kunden per E-Mail und rät unbedingt, das standardisierte Passwort zu ändern, dann kann nichts mehr passieren. Zudem sollte auch den SSID, also der Namen des WLAN-Netzes, geändert werden. Wie Sie das machen lesen Sie hier “WLAN Passwort und Name ändern”
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