Toolbars sind zusätzliche Symbolleisten für den Browser, die hauptsächlich dazu dienen, Sonderfunktionen auszuführen oder Webseiten direkt aufzurufen.
Was bringt mir eine Toolbar?
Toolbars erweitern den Browser um nützliche Zusatzfunktionen und kleinen Helferlein. Bekannte Toolbars sind z. B. Google (Internetrecherche / Pagerank), eBay (Auktionshelfer) und Amazon (Direktsuche in Produktgruppen / Bestellstatus abfragen).
Woher kommen die Toolbars?
Die meisten dieser Toolbars lassen sich über einen Download direkt beim Hersteller herunterladen und installieren. Ein Teil allerdings wird häufig als “Zusatzangebot” bei der Installation von kostenlosen Downloads (Free- und Shareware) eingeblendet.
Dieses “Zusatzangebot” wird in der Regel aber nur bei einer “benutzerdefinierten Installation” des Programms eingeblendet. Bei einer “normalen” Installation installiert sich der Anwender also die Toolbar ohne Zutun direkt mit.
Sind Toolbars gefährlich?
Davon abgesehen, dass Toolbars Platz im Browser brauchen und das Surffenster verkleinern (gerade auf Netbooks ein großes Problem), sammeln und übermitteln viele Toolbars im Hintergrund Daten, z. B. über besuchte Webseiten, an den Anbieter selbst oder gar an Dritte.
Sie sollten sich selbst an dieser Stelle fragen, ob der Komfort, den Sie durch eine Toolbar erhalten, die damit verbundenen Einschränkungen der Privatsphäre aufwiegt!
Zudem gibt es auch eine Vielzahl an Toolbars von unseriösen Anbietern, die sich massiv im System einnisten, um dann z. B. die Startseite zu verändern, ungewollte Werbung einzublenden oder das Surfverhalten aufzuzeichnen.
Empfehlung: Installieren Sie Programme stets “benutzerdefiniert” und haken Sie die zusätzlichen Toolbars definitiv aus. Sollten Sie schon Toolbars auf dem System installiert haben, deaktivieren und deinstallieren Sie diese, sofern Sie diese nicht explizit benötigen!