wp_nomoreransomOpfer diverser Ransomware-Trojaner können aufatmen, die Initiative “NO MORE RANSOM!” konnte jetzt wieder erfolgreich neue Decryptoren für die Erpressungs- und Verschlüsselungs Trojaner Chimera, WildFire, Teslacrypt, Shade, CoinVault, Rannoh und Rakhni auf den eigenen Seiten der Öffentlichkeit zu Verfügung stellen.
Auf dem Portal der Initiative “NO MORE RANSOM!” finden Sie u.a. Informationen zu Aufklärung und Gefahren diverser Ransomware bis hin zu Sicherheits-Tipps und detaillierten Anleitungen zu verschiedenen Wiederherstellungs-Tools.
Tipp vom botfrei-Team: Opfer von diversen anderen Ransomware-Varianten sollten Ihre verschlüsselte Dateien bzw. ausgebaute Festplatten weiterhin aufbewahren, und zum Beispiel auch ein Backup des verschlüsselten Computers in Betracht ziehen. Es hat sich gezeigt, dass die meiste Ransomware früher oder später doch noch entschlüsselt werden kann. Damit aber Ransomware-Kriminalität erfolgreich bekämpft werden kann – Sollten Sie möglicher Lösegelderpressungen niemals nachkommen!!  Vielmehr raten wir, als auch die Experten von Kaspersky jeden Ransomware-Befall polizeilich zu melden!
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Botfrei.de in unserem Themen-Portal zu Ransomware, z.B. in unserer neuen Ransomware-Galerie
[su_note note_color=”#ff780d” text_color=”#00000″ radius=”11″]Wie Sie Ransomware auf ihrem System bestimmen können, lesen sie hier>> [/su_note]

RANSOMWARE

Bild: nomoreransom.org – NO MORE RANSOM

NO MORE RANSOM!” – Die niederländische Polizei, Europol, IntelSecurity (McAfee) und Kaspersky Lab bündeln ihre Kräfte und starten eine Initiative mit dem Namen ,”NO MORE RANSOM!“‘. Diese Initiative stellt einen neuen Schritt der Zusammenarbeit von Strafverfolgungsbehörden und Privatwirtschaft im gemeinsamen Kampf gegen Ransomware dar. ,No More Ransom‘ ist ein neues Onlineportal, das die Öffentlichkeit zum Thema Ransomware-Gefahren informiert und Opfer bei der Wiederherstellung ihrer Daten unterstützt, ohne dass sie Lösegeld an Cyberkriminelle zahlen müssen (via Press Kaspersky Lab).

Maßnahmen die getroffen werden können, bevor Ransomware den Rechner infiziert.blind

  1. Wichtiger denn je, machen Sie regelmäßig Backups von ihren wichtigen Daten und bewahren Sie diese getrennt vom Rechner auf. Schauen Sie sich dazu Clonezilla an, oder lesen Sie hier, wie Dateien über Windows gesichert werden können>>
  2. Deaktivieren Sie Macros in Office, laden Sie Dokumente nur aus vertrauenswürdigen Quellen! Gut zu Wissen: Macro-Infektionen sind in alternativen Office-Anwendungen wie Libre-Office nicht funktionsfähig.
  3. Überprüfen Sie Ihren Rechner mit unseren kostenfreien EU-Cleanern>>
  4. Schützen Sie Ihren Computer vor einer Infektion, indem sie das System immerup-to-date” halten! Spielen Sie zeitnah Anti-Viren- und Sicherheits-Patches ein.
  5. Seien Sie kritisch beim Öffnen von unbekannten E-Mails. Klicken Sie nicht auf integrierte Links, bzw. öffnen Sie niemals unbekannte Anhänge.
  6. Arbeiten Sie immer noch am Computer mit Admin-Rechten? Ändern Sie die Berechtigungen beim täglichen Arbeiten auf ein Mindestmaß und richten Sie die Benutzerkontensteuerung (UAC) für ausführbare Programme ein.
  7. Verwenden Sie unbedingt eine professionelle Anti-Viren-Software, auch auf einem Mac
  8. Verhaltensbasierter Antiviren-Schutz wie der Malwarebytes Anti-RansomEmsisoft Anti-Malware und HitmanPro.Alert von Surfright bieten einen starken Schutz gegen aktuelle und künftige Bedrohungen von Ransomware.

Brauchen Sie dazu Hilfe? Das Botfrei-Team bietet ein kostenfreies Forum an. Experten helfen „Schritt für Schritt“ bei der Lösung, Entfernung und nachhaltigen Absicherung des Computers.

Darauf sollten Sie im Forum achten: Damit die Experten auf Sie aufmerksam werden und helfend unterstützen können, sollten Sie sich im Forum anmelden und einen Beitrag erstellen in dem Sie Ihr Problem schildern. Nur dann kann individuell geholfen und die Infektion entfernt werden!