Und wieder tauchen Millionen gestohlene Zugangsdaten im Internet auf, diesmal betrifft es ca. 5 Millionen Google-Kunden. So ist diese Woche ein Datensatz mit 4,93 Millionen E-Mailadressen mit zugehörigen Passwörtern für Gmail-Konten in einem einschlägigen russischen Bitcoin-Forum von Cyberkriminellen veröffentlicht worden.
Nachdem von verantwortlicher Seite des Bitcoin-Forum recht schnell gehandelt und die Passwörter entfernt wurden sind, zeigen erste Untersuchungen, dass es sich vornehmlich um englische, spanische und russische Gmail-Kundenkonten handelte. Laut Informationen der Veröffentlicher sind angeblich mind. 60% der veröffentlichen Daten funktionsfähig.
Das Abuse Team von Google gibt gegenüber TheNextWeb.com an, dass Sie keinerlei Hinweise auf Kompromittierung der eigenen Systeme finden konnten, sodass die Herkunft der Daten derzeit noch unbekannt ist.
“Die Sicherheit unserer Nutzer hat für uns höchste Priorität”, erklärte ein Google-Sprecher gegenüber TNW.
Es wird allerdings vermutet, dass die Informationen von anderen Diensten, zu dessen Zugang die Google-Zugangsdaten von Anwendern gleichsam genutzt werden, mittels Daten-Phishing oder Malware-Infektionen entwendet worden sind. Um den Nutzern bei der Sicherung ihrer Konten zu helfen, empfiehlt Google die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Tipp von botfrei.de:
Auch wenn Sie nicht betroffen sind so empfehlen wir und auch Google das Ändern der Zugangsdaten! Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag “Passwörter ändern reicht nicht!“. Zum Erstellen und Verwalten von Passwörtern könnte Ihnen das kostenfreie Tool Keepass behilflich sein.