Gefährliche Software oder harmlose Tools? In welchen Bereich sie einzuordnen sind wollen wir Ihnen in diesem Beitrag anhand eines Beispiels erklären.
Doch was sind Cracks und Keygen überhaupt? Bei Cracks handelt es sich um Programme mit deren Hilfe es möglich ist den Kopierschutz von Software zu entfernen oder zu umgehen. Früher wurde auch die auf diese Weise erzeugte Kopie als Crack bezeichnet. Ziel ist es dabei, die Software zeitlich unbegrenzt und kostenlos nutzen zu können. Verbreitet sind solche Cracks u.a. für beliebte Programme wie Computerspiele oder Betriebssysteme.
Eine Variante davon sind Key-Generatoren (kurz: Keygens, dt. Schlüssel-Generatoren). Ist der Algorithmus zur Generierung der Lizenschlüssel bekannt, können so Programme “freigeschalten” werden.
Der Einsatz solcher Tools ist natürlich rechtswidrig. Gleichzeitig gefährden Sie damit auch die Sicherheit Ihres Systems und Ihrer Daten, da häufig in dem Crack nicht nur die “gewünschte Funktion” vorhanden ist, sondern ein Schadprogramm frei Haus mitgeliefert wird.
Zu Testzwecken haben wir uns einen solchen frei im Internet verfügbaren Key-Generator einmal näher angeschaut.

 
Nach dem Starten des Programms haben wir unser System mit Malwarebytes gescannt und in der Tat wird der Schädling “Trojaner.Downloader” gefunden.

Im Normalfall würde dieser Trojan.Downloader vom Benutzer unentdeckt auf dem Rechner verbleiben  und dann anfangen weitere Schadprogramme nachzuladen und den Computer zu infizieren. Ihr Rechner wird so auf einfache Weise zu einem Zombie, der Spam-E-Mails verschickt oder Ihre Daten an Kriminelle weiterleitet.
Wir raten Ihnen daher vom Download und dem Ausführen von Programmen aus zweifelhaften Quellen dringend ab.

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